Alle Beiträge von admin

Werbung und Ärzte

Laut einer Studie der Stiftung Gesundheit halten 37% der Ärzte Werbung für wichtig. 84% der Ärzte haben gar ein Werbebudget festgelegt. Befragt wurden insgesamt 1800 Ärzte.

Zu den wichtigsten Marketingmaßnahmen gehören:

  1. Kompetentes Praxispersonal (65%)
  2. Internet-Präsenz (63%)
  3. Erscheinungsbild der Praxis (51%)

netdoktor.de führt Liste an

Nach den neusten Zahlen der AGOF ist amtlich, was schon vermutet wurde.

Netdoktor.de führt die Rangliste der meistbesuchten Gesundheitsportale mit 1,22 Mio. Besucher im Monat deutlich vor Onmeda.de (0,83 Mio. Besucher / Monat) an. Netdoktor.de belegt auf der Reichweiten-Listedamit Platz 63, Onmeda.de Platz 81.

T-Online führt die Liste mit 15,16 Mio. Besucher pro Monat, an zweiter Stelle findet sich Web.de mit 13,29 Mio. Besucher im Monat. Es folgen Yahoo! Deutschland, MSN.de und GMX.

Hier gibt es die Studie und weitere Informationen zum Download.

Onmeda verkauft

Kurz nachgereicht: das Gesundheitsportal www.onmeda.de ist an die GoFeminin.de GmbH für 5,4 Mio. Euro verkauft worden. Die Axel Springer AG ist an dem französischen Netzwerk auFeminin.co S. A. beteiligt.

Medizinische Lehrbücher – Rezensionen

Die Internetseite medizinlehrbuecher.de ist vor allem für Medizin-Studenten interessant. Auf der Seite macht sich Pete, selbst Medizinstudent und gerade im PJ, die Mühe medizinische Lehrbücher zu bewerten. Das Portal ist werbefrei und verlagsunabhängig.

Eine direkte Bestellung der dort vorgestellten medizinischen Lehrbücher ist über die Seite nicht möglich.  Die Bücher können aber bei Online Shops oder bei medizinischen Buchhandlungen bestellt werden.

Auch sehr empfehlenswert ist die Linksammlung zu ausgewiesenen Internet-Seiten.

Google Health ist online

Jetzt ist es soweit. Google Health ist online. Zumindest auf www.google.com.

Im internen Google Health Bereich werden Informationen über den User gesammelt. Zu den Grundinformationen gehören Geburtstag, Rasse, Blutgruppe, Gewicht und Höhe. Zudem werden Medikation, Allergien, Symptome, Untersuchungen, Untersuchungsergebnisse und Impfungen abgefragt.

Google Health

Zunächst wird nicht klar, welchen Nutzen dieser Dienst für den User hat. Der einzige Punkt, der sofort ins Auge fällt, ist „Drug interaction“ – also Wechselwirkungen von Medikamenten. Funktioniert auch nach erstem Test ganz gut. Die Informationen erhält Google von SafeMed.

Google Health ermöglicht auch medizinische Untersuchungsergebnisse zu importieren, zumindest von bestimmten Webseiten, wie z.B. Medco oder Quest Diagnostics.

Google Health ermöglicht zudem eine Arztsuche – nach Spezialisierung und Region. Woher diese Informationen kommen, wird nicht klar.

Neben dem internen Bereich gibt es einen externen Bereich mit sehr vielen Informationen zu medizinischen Themen – Google Health Topics. Die Informationen erhält Google von A.D.A.M, einen professionellen Content-Hersteller von medizinischen Inhalten. Die Inhalte sind HON zertifiziert. Neben allgemeinen Informationen werden Bilder und relevante News, relevante News aus Google Scholar, Gruppen aus dem Usenet und Suchtrends angezeigt.

Google Health Content

Fachinhalte für Ärzte und Zahnärzte – scoop.de

Scoop.de ist eine neue Plattform, die sich an Ärzte und Zahnärzte richtet. Auf Scoop.de finden Mediziner Basiswissen für den beruflichen Alltag, können aber darüber hinaus auch vertiefende Fachinhalte käuflich erwerben. Experten aus unterschiedlichen Bereichen (Recht, Steuern, Betriebswirtschaft, Altersvorsorge) können Fachinhalte zum Verkauf anbieten. Interessenten (in diesem Fall Mediziner), haben die Möglichkeit, diese Fachinhalte käuflich zu erwerben.

Die Plattform ist vom IWW Institut für Wirtschaftspublizistik GmbH & Co. KG entwickelt worden. Das Geschäftsmodell „Paid Content“ ist alt und bisher nicht so erfolgreich wie „Online-Werbung“ oder „Kontaktgewinnung“. Die Inhalte stehen in unmittelbarer Konkurrenz zu den kostenlosen Inhalten, die im Internet zu finden sind.

Geschäftsmodell Sprechstunde im Internet?

18 Fachärzte stellen sich den Fragen von Patienten. Das neue Geschäftsmodell von Qualimedicplus.de ein Gesundheitsportal der Qualimedic.com AG sieht vor, dass Patienten, die schnellen Rat suchen, ihn dort gegen Bezahlung finden. Die Fachärzte decken unterschiedliche Bereiche ab. Der Patienten kann nach einer Registrierung seine Frage stellen.

Eine Frage an einen Spezialisten kostet 14,90 €. Wird ein Befund angehängt zahlt der Interessent bereits 34,50 €. Auch ein Abbonement ist möglich. Bei einer Laufzeit von 12 Monaten zahlt der Interessent 9,90 € im Monat und kann beliebig viele Fragen stellen.

Qualimedicplus gibt die Garantie, dass die Frage innerhalb von 24 Stunden beantwortet wird.

Qualimedicplus ist die Fortführung der ursprünglichen Website Qualimedic. Dort haben Besucher die Möglichkeit ihre Fragen kostenlos zu stellen. Mit Qualimedicplus versucht die Qualimedic.com AG dieses Konzept zu monetarisieren. Man darf gespannt sein, ob es klappt.

Hilfsmittel – neues Onlineportal will Transparenz

Im Milliardenmarkt der Hilfsmittel (Rollstühle, Krücken, etc.) gibt es kaum Transparenz. Ein Vergleich für den Käufer ist derzeit nicht möglich. Das will das Onlineportal www.eastin.info ändern. Eastin steht für European Assistive Technology Information Network. Derzeit ist auf Eastin eine Suche nach Hersteller und auch über Produktgruppen möglich. Preisangaben zu den Produkten gibt es nicht.

Das Angebot der Hilfsmittel ist noch sehr unübersichtlich. Schätzungsweise gibt es europaweit ca. 50.000 Produkt, die geschätzt 30 Mrd. Euro Umsatz machen. Allein die gesetzlichen Krankenkassen zahlen im letzen Jahr ca. 4,7 Mrd. Euro für Hilfsmittel.

Die Financial Times hat dazu einen spannenden Artikel verfasst.

Ärztebewertung durch KV Saarland?

Die Kassenärztliche Vereingung Saarland will sich dem Thema „Ärztebewertung“ stellen (siehe Artikel).

Viele Ärzte ärgern sich zwar über öffentlich zugängliche Bewertungen im Internet, aber dennoch muss man sich dem Thema stellen. Der Vorstand überprüft deshalb ein Angebot, ob die eigene Arztsuche mit eine Arztbewertung gekoppelt werden sollte.

Die Bewertungvon Ärzten soll allerdings nur möglich sein, wenn ein Arzt sein Einverständnis gibt.

Die Überlegungen dazu sind aber noch nicht ausgereift. Auch steht nicht fest, ob das Portal finanziert werden kann.